Das Forschungsprojekt
Lebensmittelabfälle halbierenKreative Ideen gegen Lebensmittelverschwendung
Deutschland hat sich daher dem Ziel der Vereinten Nationen verpflichtet, die Lebensmittelabfälle bis 2030 zu halbieren. Damit dies gelingt, braucht es ein neues Bewusstsein und Fortschritt auf allen Ebenen.
Lernen Sie auf den folgenden Seiten einen neuen Ansatz mit viel Potenzial für die Außer-Haus-Verpflegung kennen.
Zahlen und Fakten
ELOFOSSmarte Planung in der Großküche
Der RM-Food ermöglicht Großküchen auf einfache Weise, ihre Planungen in Echtzeit an die Nachfrage ihrer Gäste anzupassen und Buffetreste deutlich zu senken. Gleichzeitig dient er als wichtige Schnittstelle zu Lieferanten und Produzenten - eine geniale Idee mit großem Potenzial im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und die Durchführung vom Projektträger der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung betreut und begleitet.
Außer-Haus-Verpflegung
Außer-Haus-Verpflegung im Visier
Es lohnt sich also, hier alle Stellschrauben zu finden und in die richtige Richtung zu drehen - zumal sich der Trend zum Essen außer Haus weiter fortsetzen wird.
ResourceManager-Food
ResourceManager-Food
76 Prozent weniger Reste beim Frühstücksbuffet
Das Programm wertet die Daten in Echtzeit aus und visualisiert sie in Grafiken. Diese sensibilisieren das Küchenpersonal für die Menge der Lebensmittelabfälle und motivieren zu Veränderungen und einer besseren Planung. Die Küche kann gegen Ende vom Frühstücks- oder Mittagsbuffet weniger Speisen zubereiten und stellt trotzdem sicher, dass alle Gäste genug Auswahl haben. Oder sie bereitet weniger Speisen zu, die sich als nicht so beliebt herausstellen.
Beim Projektpartner Maritim Hotels reduzierten sich dadurch die Lebensmittelabfälle allein beim Frühstücksbuffet um 76 Prozent. Gleichzeitig ließen sich Kosten für den Wareneinkauf und Zeit für die Zubereitung sparen.
Wissenschaft und Praxis
Potenzial für die Zukunft
Weniger Abfall durch bessere AbstimmungHersteller im Boot
Wichtige Projektpartner sind daher Produzenten und Lieferanten für Fleisch, Wurstwaren und Fisch, die viele Ressourcen verbrauchen. Hier verbessert die moderne Technik die Kommunikation und ermöglicht, dass sich die Hersteller so genau wie möglich am tatsächlichen Bedarf der Küche orientieren.
Einfache App für die Praxis
Einfache App für die Praxis
Die Lösung liegt in einer eigenen Smartphone-App: Attraktiv gestaltet, intuitiv zu bedienen und kombiniert mit einer Bluetooth-Waage verspricht dieser Ansatz ein breitere Akzeptanz, besonders beim jungen Küchenpersonal.
Bewährt sich das Ganze in der Praxis, steht vielleicht schon bald ein Tool zur Verfügung, mit dem sich die Verschwendung von Lebensmitteln in der Außer-Haus-Verpflegung bekämpfen lässt.