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Los geht's

Intelligente Verpackungen für Lebensmittel

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Das Forschungsprojekt

Fleisch ist ein wertvolles Lebensmittel, dessen Erzeugung viele Ressourcen verbraucht. Fleisch und andere tierische Lebensmittel verdienen daher eine hohe Wertschätzung. Dazu gehört, sie nicht vor der Zeit zu entsorgen, wenn sie noch einwandfrei sind. 

Doch wie können Verbraucher*innen dies sicher erkennen? Wie aussagekräftig sind MHD oder "zu verbrauchen bis", wenn die Kühlkette unterbrochen wurde? Hier versprechen innovative Verpackungen mit integrierten chemischen Sensoren ganz neue Lösungsansätze. 

Wir nehmen Sie mit auf eine Reise in die Zukunft, in der die Verpackung mit uns spricht.

 


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Lebensmittel wie rohe Fleisch- und Fischprodukte sind anfällig für mikrobiellen Verderb. Doch gerade abgepackten Produkten sieht man ihren tatsächlichen Frischegrad nicht an. Forschende der Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien (EMFT) und des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) entwickeln im Rahmen des Projekts "FRESH" gemeinsam mit Industriepartnern eine neuartige Verpackungsfolie. Sie kann durch optische Chemosensoren den Frischegrad von Lebensmitteln erkennen und über einen Farbwechsel anzeigen.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und die Durchführung vom Projektträger der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung betreut und begleitet.

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Die Herausforderung

Das MHD auf verpackten Wurst- oder Fischerzeugnissen garantiert ein einwandfreies Lebensmittel bis zu diesem Zeitpunkt - korrekte Lagerung vorausgesetzt. Leicht verderbliche Lebensmittel wie rohes Fleisch tragen stattdessen die Angabe "zu verbrauchen bis..." 

Doch wie es tatsächlich zu einem bestimmten Zeitpunkt um die Qualität des Lebensmittels bestellt ist, sagt beides nicht aus. Vielleicht ist der Kochschinken schon vor Ablauf des MHD verdorben, weil er nach dem Einkauf zu lange im Kofferraum lag. Oder das Schnitzel ist einen Tag nach dem Verbrauchsdatum noch einwandfrei.

Hier kann eine intelligente Verpackung, die den tatsächlichen Frischegrad objektiv misst und anzeigt, gleichzeitig für mehr Lebensmittelsicherheit und eine Verringerung der Lebensmittelverschwendung sorgen.


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Die Lösung

Beim Verderb von Fleisch- und Fischprodukten entstehen zum Beispiel biogene Amine wie Histamin, Cadaverin oder Putrescin als flüchtige Gase. Spezielle Chemosensoren können diese Gase erkennen. Das Kernprinzip der Entwicklung ist, diese Sensoren in die Verpackungsfolie zu integrieren. Dort führen sie ab einer bestimmten Konzentration an Gasen, die weit unterhalb der Geruchsgrenze liegt, aber bereits einen Verderb anzeigt, zu einem deutlich sichtbaren Farbwechsel. 

So können sich Verbraucher*innen durch bloßes Betrachten ohne weiteres Equipment zuverlässig über die tatsächliche Frische des Lebensmittels informieren und entsprechend handeln.
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Die praktische Anwendung

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Die Forschung zu intelligenten Verpackungen hat noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. In Zukunft werden Chemosensoren in Verpackungen integriert, die zusätzlich elektrisch auswertbare Informationen bereitstellen werden. Durch die starken Entwicklungen in der Digitalisierung werden so völlig neue Möglichkeiten geschaffen: Zum Monitoring der Lebensmittelfrische und zum Monitoring der Lebensmittelproduktion und -vermarktung auf allen Ebenen.
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Projektbeteiligte

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Vollbild
Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Weitere Informationen unter

ble.de/Projektförderung
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