Das Forschungsprojekt
Hühner sind in!
Das Ganze hat jedoch einen Haken: In jeder Form und Größe der Legehennenhaltung entstehen Eier, die nicht der Norm entsprechen. Und je mehr Hühner insgesamt gehalten werden, desto mehr solcher Eier gibt es. Aber im Gegensatz zu den Mengen großer Betriebe können die kleineren Eiermengen selten an die Industrie abgegeben werden. Wo landen dann diese Eier? Und was passiert eigentlich mit den Legehennen, wenn ihre Legeleistung nachlässt?
Begleiten Sie uns auf der Suche nach Antworten auf diese spannenden Fragen.
Inwertsetzung Bio-EiWas passiert mit Knick-, Schmutz- und S-Eiern?
Im ersten Schritt befragt das Projektteam Bio-Betriebe und Betriebe mit konventioneller Freilandhaltung, die zwischen 100 und 3.000 Legehennen halten. Im zweiten Schritt werden nachhaltige Verwertungsstrategien identifiziert und veröffentlicht. So möchte das Projekt einen Beitrag zum Schutz von Ressourcen und zur Abfallvermeidung leisten.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und die Durchführung vom Projektträger der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung betreut und begleitet.
Am Hühnerstall
1.200 Bio-Hühner
In Hofladen und Küche
VerwertungsstrategienVon Eigenverzehr bis Entsorgung
Doch in welchem Verhältnis steht der Aufwand zum Ertrag? Welche rechtlichen und hygienischen Hürden sind zu bewältigen? Und welche Strategien erfüllen letztlich die Kriterien einer nachhaltigen Verwertung? Darum geht es im Forschungsprojekt Inwertsetzung Bio-Ei.
9,50 Euro das Kilo Lose Eier für jeden Geschmack
9,50 Euro das Kilo Lose Eier für jeden Geschmack
Die Leute lieben lose Eier
Den Kund*innen gefällt dieses Angebot sehr. Sie können aus der Vielfalt von Größe und Form ganz nach ihrer Vorliebe und Verwendungszweck Eier auswählen. Gerade bei Kindern sind die kleinen S-Eier besonders beliebt.
Althennen
Wohin mit den Althennen?
Wohin mit den Althennen?
Suppenhühner für Hühnersuppe
Das ist grundsätzlich eine gute Idee und ganz im Sinne der Lebensmittelwertschätzung. Vor der Umsetzung stehen jedoch viele praktische und rechtliche Hürden. Das fängt bei der Schlachtung an und hört bei der Lagerung von tiefgekühlten Suppenhühnern oder fertiger Hühnersuppe im Glas auf.
Wer Glück hat, findet eine mobile oder eine im Umkreis gelegene Schlachterei sowie einen Betrieb, der die Weiterverarbeitung übernimmt. Alternativen sind entweder eigene Investitionen, die Abgabe an die Industrie oder die kostenpflichtige Entsorgung.
Wer kleine Mengen an Althennen schlachten lassen will, steht häufig vor dem Problem, dass die Schlachtbetriebe diese Mengen nur ungern annehmen. Daher ist das Thema ebenfalls ein Bestandteil des Forschungsprojekts.
Einfache Anleitung für Hühnersuppe
- Das Suppenhuhn in reichlich kaltem Wasser mit etwas Salz, Gewürzen (z. B. Lorbeer, Nelken, Wacholderbeeren) und Suppengemüse aufsetzen und zum Kochen bringen. Etwa vier Stunden auf kleinster Flamme köcheln lassen.
- Das Huhn herausnehmen und das Fleisch in mundgerechte Stücke zerteilen.
- Weiteres Gemüse der Saison (z. B. Blumenkohl) oder Tiefkühlgemüse (z. B. Erbsen) und Nudeln in der fertigen Brühe garen.
- Das Fleisch zum Gemüse zurück in den Topf geben.